Als Grundlage wie auch wichtiger Bestandteil unseres Zusamme4nlebens und -arbeitens ist eine objektive Information und Kommunikation unabdingbar. Diese Aussage hat absolute Gültigkeit, sie ist heute wichtiger denn je, sie bestimmt und beeinflusst unser Leben, unser politisches und gesellschaftliches System. Wir werden über alles informiert, über vieles was in der ganzen Welt geschieht. Wichtig dabei sind jedoch vor allem Informationen über unseren näheren Lebens-, Wohn- und Arbeitsraum, die wir nicht nur zur Kenntnis nehmen sollten. sondern sich bei möglichen Anpassungen oder Verämderungen aktiv einzusetzen.
Zu viele Informationen?
Die Informationsflut durch Medien, wie u.a. durch Radio, Fernsehen, Internet, Printmedien, werden uns – nebst privaten Mitteilungen – rund um die Uhr zu Ohr oder zu Aug gebracht. Diese Vielfalt birgt auch die Gefahr der Abstumpfung, der Überdrüssigkeit, des Nicht-mehr-wahr-nehmen-Könnens von Meldungen, sodass wichtige Informationen teilweise nicht mehr die Priorität erhalten, die notwendig wären. Diese dauernde Berieselung birgt die Gefahr, dass Wichtiges oft zu wenig oder zu spät erkannt wird, dies zu Passivität oder Gleichgültigkeit führen kann, was sich wiederum hemmend oder lähmend auf eine notwendige Lösung von Aufgaben und Problemen auswirken kann.
Ziel der Information
Für unsere Gesellschaft, sei es in Familie, Gemeinde, Vereinen, Staat usw. hat eine objektive Information im Zusammenleben und Zusammenarbeiten, sowie bei der Lösung von Aufgaben im privaten Bereich oder im Beruf oberste Priorität. Die Informationen haben einer möglichst objektiven und lösungsorientierten Meinungsbildung zu dienen, sollen offen, ehrlich und wahrheitsgetreu sein um eine gute Diskussions- und Entscheidungsbasis zu ermöglichen.
Gefahren ungenügender und bewusster falscher Information
Werden bei der Behandlung oder Lösung von Aufgaben den dafür Verantwortlichen – z.B. Familienmitglieder, Entscheidungsträger in Unternehmen oder Staat – wichtige Informationen vorenthalten oder verheimlicht, kann dies zu Missstimmungen, Vertrauensverlust oder Fehlentscheiden führen. Die nicht frühzeitige Orientierung der dafür Verantwortlichen, das Vorenthalten bekannter Daten oder Fakten, die zu bewusst einseitigen Entscheidungs-beeinflussungen führen, sind ebenfalls negative Steuerungsmechanismen, die ein notwendiges sachliches Resultat negativ beeinflussen können. Versteckte, mangelnde oder keine Information zu latenten Fragen oder Problemen führen zu Mutmassungen, Gerüchten, Vorurteilen und Vorverurteilungen, die notwendige Entscheidungsfindungen erschweren, verzögern oder sogar verunmöglichen. Daraus wieder das Vertrauen zurückzugewinnen ist oftmals fast unmöglich, denn verlorene Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen ist nicht leicht. Erschwerend ist zudem, dass wir heute mit bewussten Falschmeldungen oder Halbwahrheiten «überschwemmt» werden, die die Glaubwürdigkeit und das Arbeiten erschweren.
Um alle unsere heutigen und künftigen Aufgaben und Probleme erfolgreich lösen zu können, ist auf der Basis eines gegenseitigen Vertrauensverhältnisses eine offene und objektive Information und Kommunikation unabdingbar.